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HSB: Europas wichtigste Auszeichnung für Innovation im Holzbereich erhalten


Erfolg für ein Forscherteam der Hochschule für Architektur, Bau und Holz HSB Biel: Das Projekt „Holzschweissen ohne Einsatz von Klebstoff“ ist mit dem österreichischen Schweighofer Prize für Innovation im Bereich Holztechnologie ausgezeichnet worden.

Der Preis bestätigt die Zukunftschancen des HSB-Projekts, das in Zusammenarbeit mit der Französischen École Nationale Supérieure des Technologies et Industries du bois der Universität Nancy ENSTIB entstanden ist.

„Holz braucht Ihre Ideen. Eine gute Idee zu haben ist allerdings wertlos, solange niemand daran geht, sie zu realisieren. Der Schweighofer Prize soll gleichermassen Motivation und Anerkennung für neue Ideen und deren Umsetzung sein“, ist auf der Homepage des Schweighofer Prize zu lesen. Genau dieser Input motivierte die HSB-Forscherinnen und -Forscher, ihr Projekt zur Teilnahme am Schweighofer Prize zu melden. Denn: Solch eine innovative Idee steckt hinter dem „Holzverbinden ohne den Einsatz von Klebstoff“.

Holz mit Holz verschweissen
Die Anwendung der linearen Vibrationsschweisstechnologie ist zwar äusserst verbreitet in der Automobilindustrie – dort wird schon lange Metall mit Kunststoff verschweisst. In der Holzindustrie kommt die Technologie jedoch noch kaum zum Einsatz.

So kam es, dass ein Forscherteam der HSB die Technologie zum Verbinden von Holz mit Holz mittels Kunststoffen zu untersuchen begann. Daraus haben sich unter der Leitung von Dr. Balz Gfeller (HSB) und Dr. Tony Pizzi (ENSTIB / INRA Institut National de Recherche Agricole) in den vergangenen zehn Jahren mehrere Forschungsprojekte ergeben. In den Anfängen haben die Forschenden Kunststoffe als Verbindungsmittel eingesetzt.

Mittlerweile gelingt das Holzschweissen indes auch ohne Verbindungsmittel. Mittels Reibschweissen wird Holz direkt mit Holz verbunden. Das Verfahren wird gegenwärtig weiter entwickelt. Der Vorteil gegenüber anderen Techniken ist, dass beim Reibschweissen von Holz mit Holz die maximale Festigkeit bedeutend schneller erreicht ist.

Dass das schweizerisch-französische Forscherteam auf dem richtigen Weg ist, und dass die Technologie im Holzbereich Zukunft hat, bestätigt die hochkarätige Expertenjury mit der Verleihung des Schweighofer Prize. Im Rahmen einer Galaveranstaltung wurde der Preis am 13. Juni 2005 im Wiener Ratshaus offiziell überreicht – unter dem Patronat des österreichischen Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer.



Innovationen mit Zukunft

Zum zweiten Mal seit 2003 ist ein europäischer Preis für Innovationen rund um den Werkstoff Holz ausgeschrieben worden. Der Preis ist mit 300 000 Euro dotiert, besteht aus einem Hauptpreis und vier Innovationspreisen. Der Hauptpreis (100 000 Euro) wird für bereits abgeschlossene Projekte vergeben, die nachweislich eine erhöhte Wertschöpfung in Europa erzielt haben. Die vier Innovationspreise (zu je 50 000 Euro) werden für kreative Konzepte vergeben, die noch nicht umgesetzt wurden. Kriterien für die Entscheidung über die Preisvergabe sind vor allem der innovative Charakter der Idee und die daraus absehbare Steigerung der Wertschöpfung.

Gefördert werden Projekte in den Bereichen Forstwirtschaft, Holztechnologie, Holzprodukte und -verwendung sowie Holzmarketing und -ausbildung.



Wie es dazu kam
Holz ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Europa. „In der Holzwirtschaft steckt enormes Potenzial. Mit diesem Preis wollen wir der Holzbranche in ganz Europa neue Impulse geben“, erklärte Gerald Schweighofer, ehemals Besitzer der grössten europäischen Sägeindustrie anlässlich der ersten Preisverleihung im Jahr 2003.

Die Jury des Schweighofer Prize setzt sich jeweils aus hochkarätigen Experten aus der Wissenschaft und der Wirtschaft Europas zusammen. Die Jury 2005: Manfred Brandstätter, Institutsleiter Holzforschung Austria, Bo Borgström, Präsident des Europäischen Verbands der Holzindustrie – CEI Bois, Georg Erlacher, Vorstand Österreichische Bundesforste AG, Tero Paajanen, Vorstand des Instituts für Holztechnologie, Technische Universität Helsinki, Alfred Teischinger, Vorstand des Instituts für Holzforschung, Universität für Bodenkultur Wien.

Datum: 14.06.2005
Hochschule für Architektur, Bau und Holz  HSB
Autor: Hochschule für Architektur, Bau und Holz HSB
Ansprechpartner: Dr. Balz Gfeller
Straße: Solothurnstrasse 102
Ort: CH-2504 Biel
Telefon: +41 (0)32 344 03 51
E-Mail balz.gfeller@bfh.ch
Internet: www.hsb.bfh.ch

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Das mit dem Schweighofer Prize 2005 ausgezeichnete Forscherteam der Hochschule für Architektur, Bau und Holz HSB. Von links: Dr. Balz Gfeller, Stefanie Wieland, Dr. Milena Properzi, Dr. Frédéric Pichelin.


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