Spaniens Wirtschaft und deren Entwicklung findet außerhalb des Landes fast immer nur im Zusammenhang mit dem Sektor Tourismus Erwähnung. Dass das gesamte Land seit Jahren von einem stetigen Wachstum getragen wird, gerät oft in Vergessenheit. Die ZOW in Madrid hat sich in diesem Markt erfolgreich etabliert und bestätigt zur kommenden fünften Ausgabe vom 13. bis 16. Juni 2006 mit erneuten Steigerungsraten den andauernden Aufwärtstrend.
Innerhalb der EU ist Spanien eines der am schnellsten wachsenden Länder. In den letzten 15 Jahren wuchs die Wirtschaft, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, jährlich durchschnittlich um etwa 4,8 Prozent. Während andere Staaten, wie auch Deutschland, sinkende Einwohnerzahlen verzeichnen, nahm die Bevölkerung Spaniens von 2004 auf 2005 deutlich um 1,64 Prozent zu – ein Zeichen für die hohe Attraktivität des Landes, dessen Pro-Kopf-Einkommen inzwischen 85 Prozent des europäischen Durchschnitts erreicht hat. Die Kaufkraft steigt, gleichzeitig sinken die Arbeitslosenzahlen. Die 12,1 Millionen Haushalte im Absatzmarkt Spanien werden immer interessanter. Vor allem auf dem Wohnungsbausektor gibt es enormen Bedarf, der wiederum die Nachfrage nach Konsumgütern wie beispielsweise Küchen und Möbeln erhöht.
ZOW in Madrid mit deutlicher Steigerung
In diesem Umfeld kann die ZOW in Madrid auf eine positive Entwicklung zurückblicken. Zählte der Veranstalter, die spanische Survey Marketing + Consulting S.L., beim Start 2002 noch 153 Aussteller, so werden zum fünften Geburtstag in diesem Jahr bereits knapp 400 aus mehr als 40 Ländern erwartet. Neben bekannten Firmen wie Prima Fila, Arturo Salice, Top Form, Transformad, Häfele, Formica, Egoki, Hettich, Kessböhmer, Decotec und Lamigraf ist Madrid traditionell Plattform für neue Namen wie Eurochic (dekorative Glaselemente), Cata (Haushaltsgeräte),
D’art (Türen) oder Levantina (Mineralwerkstoffe). Durch den Umzug in die Halle 3
des Messezentrums Juan Carlos I können 16.000 m² Ausstellungsfläche belegt werden, eine Steigerung von mehr als 40 % gegenüber den Vorjahr. Zum Vergleich: Die erste ZOW in Madrid fand 2002 auf 5.000 ² statt.
In Madrid kommen die zusätzlichen Quadratmeter in erster Linie spanischen Unternehmen zugute, die sich auf der ZOW immer breiter aufstellen. Kein Wunder, wecken ihre Produkte doch aufgrund ihrer Qualität in Verbindung mit günstigen Preisen immer stärker auch internationales Interesse. Und so werden in diesem Juni wiederum mehr ausländische Besucher zur ZOW in Madrid erwartet. Die Internationalisierung schreitet also weiter voran – und zwar ebenso in Richtung Zentraleuropa wie Mittel- und Südamerika.
Zum ersten Mal mit dabei ist die Firma Novorex Iberica, die auf der ZOW in einem völlig neuen Umfeld die Kantenbearbeitungsmaschine Evolution Flex der Öffentlichkeit vorstellt. Getreu den ZOW-Vorgaben von begrenzten Standgrößen wird allerdings nur ein Teil dieser Maschine aufgebaut, ausreichend allerdings, um sich einen Eindruck von der Kapazität und Leistungsfähigkeit zu verschaffen. Zu bestimmten Zeiten sind Vorführungen für interessierte Besucher geplant. André Baken, Survey-Messechef in Madrid: „Wir haben unser Ohr immer am Markt und sind offen für neue Ideen. Die Beteiligung von Novorex Iberica ist zunächst ein Versuch. Erst nach der Messe werden wir sehen, ob sich die erwarteten Synergien für Aussteller und Besucher bestätigt haben.“
Weitere Informationen: www.zow.es
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