Spannung pur
Wer wird es diesmal schaffen? Wer wird Deutscher Meister der Tischler- und Schreinergesellen? Vom 6. bis 8. November fällt die Entscheidung. In der Fachschule für Schreiner und Holzbildhauer in Garmisch-Partenkirchen kämpfen die Landessieger des Praktischen Leistungswettbewerbs (PLW) um den Titel auf Bundesebene. Den drei Erstplatzierten winken wertvolle Sachpreise. Der Wettstreit wird vom Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) ausgerichtet, dem Bundesinnungsverband der Tischler und Schreiner.
Der Schwierigkeitsgrad ist hoch. Die Teilnehmer müssen innerhalb von 18 Stunden ein vorgegebenes Möbelstück fertigen. Als Vorlage bekommen sie eine technische Zeichnung. Sieger - oder Siegerin - wird, wer das Werkstück am saubersten arbeitet. Eine Fach-Jury vergibt die Punkte. Sie besteht aus drei Meister-Beisitzern und zwei Gesellen-Beisitzern.
Nicht nur der Titel zählt. "Das olympische Motto im Hinterkopf, kann man sagen: Mit dem Dabeisein ist schon viel gewonnen", so Günter Füllgraf, Präsident des BHKH. "Wer es bis in den Bundesentscheid schafft, hat damit die beste Empfehlung für eine Gesellenstelle. Gehört er oder sie doch zu den besten Tischlern und Schreinern des Abschluss-Jahrgangs."
Der Innungsverbund der Tischler und Schreiner veranstaltet den PLW zusammen mit der Kammerorganisation des Deutschen Handwerks. Der jährliche Wettbewerb wird auf verschiedenen Stufen organisiert, zunächst auf Innungs- und Handwerkskammerebene, dann auf Landes- und schließlich auf Bundesebene. Die Sieger kommen jeweils eine Runde weiter.
Der Bundesentscheid in Garmisch-Partenkirchen wird unterstützt von den Unternehmen ABC Verbindungstechnik, Festool, Häfele, Holz Oesterle, HTS Deutschland sowie Schorn & Groh.
Fragen/Meinung/Nachricht an den Autor:
|
Gewusst wie: Beim Praktischen Leistungswettbewerb ist handwerkliches Geschick gefragt, wie hier beim Bundesentscheid 2005. (Foto: BHKH)
|