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Dem Handwerk im Rhein-Main-Gebiet droht Fachkräftemangel


Betriebe setzen auf gut ausgebildete Handwerker aus Deutschland

Zahlreiche Handwerksbetriebe im Rhein-Main-Gebiet finden keine Fachkräfte. Das hat eine Umfrage der Handwerkskammer Rhein-Main unter rund 400 Handwerksbetrieben der Region ergeben. Ein Drittel der befragten Betriebe gab an, dass sie Probleme bei der Besetzung offener Stellen haben. Hauptgrund ist mit 80,7 Prozent die mangelnde Qualifikation der Bewerber. Als weiterer Grund nennen die Betriebe, dass die von der Arbeitsagentur Vermittelten oft nicht arbeitsbereit oder einsatzfähig sind (46,8 Prozent).

Die verstärkte Nachfrage nach Fachkräften resultiert aus der verbesserten Wirtschaftslage. 9,1 Prozent der Betriebe haben derzeit offene Stellen für Fachkräfte. 23,5 Prozent haben während der vergangenen Monate offene Stellen besetzt, und 18,5 Prozent der Betriebe planen in den nächsten zwölf Monaten, Stellen zu besetzen. 14,5 Prozent machen eine weiterhin gute Auftragslage davon abhängig, ob sie in den nächsten Monaten Fachkräfte einstellen.

Handwerkskammer-Präsident Bernd Ehinger: "Unsere Betriebe benötigen gut ausgebildete Fachkräfte. Durch die Spezialisierung zahlreicher Betriebe sind die Qualitätsanforderungen an Fachkräfte im Handwerk groß. Nicht besetzbare Stellen stehen nicht nur einer positiveren Beschäftigtenentwicklung im Handwerk entgegen, vielmehr können sie Investitionen und Wachstum in den Betrieben bremsen und den strukturellen Wandel im Handwerk behindern. Dabei ist bereits jetzt absehbar, dass sich die aktuelle Problemlage aufgrund der demographischen Entwicklung in der Zukunft noch deutlich verstärken wird."

Das Handwerk setzt bei der Suche nach Fachkräften auf heimisches Personal. Eine gezielte Anwerbung von ausländischen Fachkräften lehnen 90 Prozent der Betriebe ab. Damit verfolgt das Handwerk eine andere Strategie als die Industrie, die gezielt Fachkräfte aus dem Ausland anwirbt. Darüber hinaus reagieren die Betriebe mit einer Qualifizierung ihrer Mitarbeiter, um einem eventuellen Fachkräftemangel vorzubeugen. Bei Mehrfachnennungen wollen 53,8 Prozent die Weiterbildung im Betrieb und 43,6 Prozent die Ausbildung im Betrieb stärken.

"Nur wer heute ausbildet, hat morgen Fachkräfte. Vor allem gute Schüler haben exzellente Chancen im Handwerk. Ihnen steht der Karriereweg bis hin zum Meister und Unternehmer offen, viele Betriebsinhaber suchen einen Nachfolger. Das Handwerk braucht aber auch politischen Rückenwind. Deshalb ist eine breit angelegte Bildungsoffensive auf allen Ebenen der allgemeinen und beruflichen Qualifizierung sowie der Weiterbildung dringend erforderlich. Sie sollte möglichst bald einsetzen. Denn Qualifizierungsprozesse sind langfristiger Natur. Die bildungspolitischen Entscheidungen von heute werden erst mittelfristig auf dem Arbeitsmarkt wirksam", betont Ehinger.

Datum: 17.11.2006
Handwerkskammer Rhein-Main
Autor: Handwerkskammer Rhein-Main
Ansprechpartner: Herr L. Bökenkröger
Straße: Bockenheimer Landstraße 21
Ort: D-60325 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0) 69 / 9 71 72 - 139
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