Am Montag, 27. August 2007, wird Michael Egger 60 Jahre alt. Er hat das Familienunternehmen EGGER mit Stammsitz in St. Johann in Tirol durch seine engagierte unternehmerische Leistung zu einem der größten Holzwerkstoffhersteller Europas gemacht. EGGER stellt in 15 Werken in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Russland sowie demnächst in Rumänien Holzwerkstoffe her und veredelt diese weiter. Heute beschäftigt die EGGER Gruppe mehr als 5.000 Mitarbeiter.
Michael Egger hat nach seiner Ausbildung an der Holzfachschule in Kuchl zum Holzkaufmann und nach Praktikumserfahrungen in der Branche den väterlichen Betrieb ab Ende der sechziger Jahre in allen seinen Facetten kennen gelernt. Durch den frühen Unfalltod des Vaters Fritz Egger sen. 1982 erhielten die drei Brüder Michael, Fritz und Edmund Egger sehr früh unternehmerische Verantwortung. Mit Risikobereitschaft, unternehmerischen Weitblick und einem auf Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein basierenden Führungsstil entwickelten die Brüder das damals noch schwerpunktmäßig auf Österreich konzentrierte Familienunternehmen zu einer international agierenden Firmengruppe, die in der Branche als Trendsetter und Innovationsführer anerkannt wird. Heute zählt EGGER zu den führenden Holzwerkstoffherstellern Europas.
Internationalisierung ab den achtziger Jahren
In den achtziger Jahren übernahm die Unternehmensgruppe ein Spanplattenwerk im englischen Hexham (1984) und einen Schichtstoffproduzenten im deutschen Gifhorn (1989). Der Betrieb im nordrhein-westfälischen Brilon startete 1990. In den neunziger Jahren wurden zudem ein Möbelfertigteilwerk im deutschen Bünde (1994), ein Dünn-MDF-Werk in Bevern (1995) sowie ein Spanplattenwerk in Rion des Landes (1994) in Frankreich gekauft. Der Inbetriebnahme des Rohspanplattenwerkes im britischen Barony 1998 folgte 1999 die Eröffnung des bislang größten Werkes von EGGER in Wismar. Noch im gleichen Jahr übernahm EGGER das Beschichtungswerk in Marienmünster. Im Jahr 2000 folgte dann die Übernahme des Werkes in Rambervillers.
„Unsere Mission lautet: ‚Wir machen mehr aus Holz.’ Dieser Anspruch wird uns auch in der Zukunft bei der Weiterentwicklung des Unternehmens leiten“, erklärt Michael Egger, der stets großen Wert auf den partnerschaftlichen Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten legt. „EGGER befindet sich auf einem dynamischen Wachstumskurs und verändert dadurch natürlich sein Gesicht. Unsere Grundwerte Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und Loyalität werden aber immer bestand haben. Dafür werde ich mich auch weiterhin persönlich einsetzen.“
Gemeinsam mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung Ulrich Bühler (Vertrieb und Marketing), Thomas Leissing (Finanzen und Verwaltung) und Walter Schiegl (Produktion und Technik) sowie in enger Abstimmung mit seinem Bruder Fritz, der für ihn ein wichtiger Partner und Ratgeber ist, bestimmt Michael Egger heute den unternehmerischen Kurs der EGGER Gruppe.
Größtes Investitionsprogramm der Geschichte
Momentan setzt EGGER das größte Investitionsprogramm seiner Geschichte um, das in Summe mehr als 500 Millionen Euro umfasst: Mit der Eröffnung des Werkes im russischen Shuya wurde 2005 der erste Schritt nach Osteuropa gesetzt. 2006 begann der Bau für ein Spanplattenwerk in Radauti (Rumänien). Parallel dazu wurden die bestehenden Produktionsanlagen in Hexham (Großbritannien), Wismar und St. Johann um- und ausgebaut.
Am Stammsitz in Tirol wird seit Spätsommer 2006 die EGGER Eurolight Leichtbauplatte hergestellt, im Werk Brilon hat im Herbst 2006 eine neue Direktdruckanlage für die Fußbodenfertigung den Betrieb aufgenommen. Mit diesen beiden in der Branche herausragenden Innovationen setzt EGGER richtungweisende Akzente für die Zukunft.
Mit der jüngst getroffenen Entscheidung, am Standort Brilon ein Sägewerk zu errichten, hat Michael Egger den Schritt zurück zu den Wurzeln des Familienunternehmens angekündigt, das 1960 aus einem Sägewerk in St. Johann in Tirol entstand.
Geist des Familienbetriebes bewahren
Zu seinem Geburtstag formulierte Michael Egger sein unternehmerisches Credo so: „Den Geist des Familienunternehmens EGGER zu bewahren ist für mich ein großes Anliegen und ich wünsche mir, dass auch die nächste EGGER Generation diese Tradition fortsetzen wird.“
Michael Egger ist Vater von zwei Töchtern und einem Sohn. Tochter Theresa ist nach ihrem Studium der internationalen Betriebswirtschaft bereits ins Unternehmen eingetreten. Sohn Michael hat an der Holzfachschule in Kuchl die Matura abgelegt und nimmt ebenfalls erste Aufgaben im Unternehmen wahr.
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