Ende Mai besuchte der Sachverständigenrat des Bundesverbandes des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels e.V. (BVDM) im Rahmen eines Fortbildungsseminars den Beschlaghersteller Hettich in Kirchlengern. Ziel des Besuches war es, sich vor Ort über die Grundlagen moderner Fertigungstechniken mit Blick auf Qualitätsfragen zu informieren.
Der Informationsbesuch begann mit der Werksbesichtigung, bei der die Gäste ausführlich Gelegenheit hatten, sich über den technischen Stand der Produktionsanlagen zu informieren. Im Anschluss daran lieferten Daten und Fakten ein kurzes Portrait der international agierenden Unternehmensgruppe.
Nach der Vorstellung der Qualitätspolitik des Unternehmens stand die 100 Küchen-Studie auf dem Programm. Mit dieser Studie ging der Beschlaghersteller der Frage nach, ob angewandte Prüfmethoden auch so definiert sind, dass sie den Anforderungen der Endkunden entsprechen. Dazu untersuchte Hettich in 100 privaten Haushalten Küchen auf Mängel und befragte ihre Besitzer zum Zustand der Küchen sowie nach ihren individuellen Wünschen. Die Ergebnisse der 1998 durchgeführten Studie leisten einen Beitrag bei der Überarbeitung der Prüfvorschriften des RAL (Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V.). Bei der Überarbeitung der DIN-Normen ist die Studie ein wichtiges Hilfsmittel, um die Anforderungen zu definieren.
Die 25 vereidigten Sachverständigen mit ihrem Vorsitzenden Dipl.-Ing. Ingo Schmiedeknecht diskutierten abschließend zusammen mit den Hettich-Experten die Studie. Dabei konzentrierte sich das Interesse auf moderne und zeitgerechte Prüfmethoden, die neben theoretischen Prüfkriterien vor allem die praxisgerechte Beanspruchung einbeziehen.
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Autor: |
Hettich International |
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Der Sachverständigenrat des Bundesverbandes des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels e.V. (BVDM) besuchte im Rahmen eines Fortbildungsseminars im Mai 2001 den Beschlaghersteller Hettich in Kirchlengern. Foto: Hettich
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