Dass das Handwerk nach wie vor auf goldenem Boden baut, beweist einmal mehr die I.H.M. Anlässlich der 55. Internationalen Handwerksmesse, die vom 13. bis 19. März 2003 auf dem Gelände der Neuen Messe München stattfindet, werden innovative technische und handwerkliche Leistungen durch attraktive Preise ausgezeichnet. Zu vergeben sind der „Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk“ sowie der „Bayerische Staatspreis für besondere gestalterische und technische Leistungen im Handwerk“. Neben Urkunden und Goldmedaillen warten über 200.000 Euro auf die glücklichen Gewinner. Die Verleihung der Preise findet am 19. März 2003 um 10 Uhr im ICM statt.
Maximal 42 handwerkliche Spitzenleistungen werden auf den I.H.M. mit dem Bundespreis oder dem Bayerischen Staatspreis prämiert. Der Bundes-preis für innovatorische Leistungen zeichnet bis zu zwölf InvestitionsÂgüter aus, die von Handwerks- oder Industriebetrieben entwickelt, produÂziert und auf der I.H.M. ausgestellt werden. Der Preis wird alljährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit ausgeschrieben und soll dazu beitragen, Innovationen und Technologietransfer in HandwerksÂunternehmen zu steigern und einen Anreiz zur Entwicklung, MarkteinfühÂrung sowie Anwendung von Produkt- und Dienstleistungsinnovationen darstellen. Die bewerbenden Unternehmen des In- und Auslands müssen bestimmte Kriterien zur Bewertung erfüllen, die die Preisrichter bei ihrer Auswahl berücksichtigen. Dies sind: Innovationsgrad des Produkts, sein Nutzen für Handwerk und Kunden sowie die Qualität der Ausführung. Ebenfalls sollte die Lösung umwelt- und bedienerfreundlich sein sowie möglichst zur Energieeinsparung beitragen.
Als Preise für die maximal zwölf Gewinner winken jeweils 5.000 Euro, eine Goldmedaille sowie eine Urkunde. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Bewerbung, die zusammen mit einer kurzen Beschreibung der Innovation bis zum 15. Februar 2003 bei der GHM, Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, eingegangen sein muss.
An eine lange Tradition knüpft auch der Bayerische Staatspreis an. Er wird seit 1952 jährlich auf der I.H.M. an 30 in- und ausländische Aussteller verliehen, die sich durch hervorragende handwerkliche SpitzenÂleistungen auszeichnen. Die Bayerische Staatsregierung möchte damit weit über dem Durchschnitt liegende Lösungen öffentlich würdigen und zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks beiÂtragen. Unterteilt ist der Bayerische Staatspreis in die Bereiche KunsthandÂwerk und techÂnisches Handwerk. Für jeden Bereich werden maximal 15 Preise verliehen, die - wie die Bundespreise - aus 5.000 Euro, einer Goldmedaille sowie einer Urkunde bestehen. Die Preisträger sind berechtigt, die Auszeichnung mit Angabe des Verleihungsjahres in ihrer Firmenwerbung zu verwenden.
Wichtige Kriterien für die Preisvergabe sind die Eintragung des UnternehÂmens in der Handwerksrolle sowie die Fertigung des Exponats vom ausÂstellenden Betrieb selbst. Im gestaltenden Handwerk sind speziell FormÂgebung und Qualität der Ausführung maßgebend, während im technischen Handwerk vor allem originelle technische Lösungen, Qualität der AusÂführung, Innovationsgrad, Anwendungsnutzen und Nachhaltigkeit gefragt sind. In diesem Jahr widmet sich die Jury des Bayerischen Staatspreises verstärkt dem Thema „Garten- und Parkgestaltung im öffentlichen Raum“, so dass Bewerbungen aus dem kunsthandwerklichen Bereich zu dieser Thematik eine optimale Ausgangsposition für den Preis haben. Auch beim Bayerischen Staatspreis läuft die Bewerbungsfrist am
15. Februar 2003 ab.
Alle ausgezeichneten handwerklichen Lösungen sind während der I.H.M. Internationalen Handwerksmesse (13. - 19. März 2003, München) vor Ort zu sehen.
Anmeldeunterlagen sind erhältlich unter Tel. (++49-89) 94955-110, Fax (++49-89) 94955-119, eMail: katnani@ghm.de
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