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Das äußerst erfolgreiche Forum für Interior Design feiert zehnjähriges Jubiläum auf der Heim+Handwerk 2003
Die designale ist der Treffpunkt für Design-Liebhaber, Künstler und Handwerker und begeistert jedes Jahr mit neuen Exponaten zum Thema kreatives Wohndesign auf der Heim+Handwerk. Hier präsentieren zahlreiche Aussteller Schönheit in Form und Funktion. Auch auf der Heim+Handwerk 2003, die vom 29. November bis 7. Dezember 2003 auf dem Gelände der Neuen Messe München 2003 stattfindet, werden sich die Besucher der Verkaufsausstellung über hochqualitative Accessoires, Wohn- und Büromöbel, Küchen und Bäder mit Design freuen können. Mittelpunkt der Sonderausstellung designale in Halle B3 ist die Sonderschau auf der „Piazza“. Von 1994 bis 2000 wurden hier die Arbeiten des internationalen Designwettbewerbs „designale-Preis für Gestaltung“ und von 2001 bis 2002 verschiedene Designprojekte präsentiert. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der designale heißt das diesjährige Motto „Projekt 10“, wobei zehn Designer, Firmen, Handwerker und Architekten aus Italien und Deutschland ihre Produkte, Ideen und Arbeiten präsentieren und das Potenzial von Design, Kreativität und Handwerk in beeindruckender Weise demonstrieren. Manche Projekte wurden für dieses Jubiläum kreiert, andere werden zum ersten Mal in München gezeigt, andere erleben sogar ihre Weltpremiere.
Die zehn Beiträge der Sonderschau „Projekt 10“ im Einzelnen:
Donata Paruccini, Designerin aus Mailand, hat bereits in Mailand, London, New York und Tokyo ausgestellt. In München zeigt sie ihre Schale „Yin Yan“ aus Schichtholz, deren Fläche sich in eine dreidimensionale Form verwandelt.
Benno Simma, Architekt und Gründungsdirektor der Akademie für Design in Bozen, hat einen Stuhl, einen Hocker und einen Couch-Tisch mit dem Titel „Sandwichfurniture“ für das „Projekt 10“ entworfen. Realisiert werden diese Objekte mit einem vollkommen neuen „Sandwichverfahren“, bei dem verschiedene Materialien miteinander verbunden werden.
Stefano Bernardi, Sounddesigner, und Daniele Lupo, Produktdesigner, beide aus Bozen und Mitglieder der Gruppe „Lungomare Project“, haben die Couch „Low Frequency“ entwickelt. In die Couch ist ein Sub-woofer eingebaut, der mit einem Sensor auf das Gewicht des Benutzers reagiert. Wenn sich der Besucher auf die Couch setzt, löst er tiefe Bassfrequenzen aus; diese beschleunigen sich und kreieren ein zweiminütiges Musikstück, das auf den Benutzer einwirkt und ihn entspannt.
Die Kunstschmiede Bergmeister aus Ebersberg, der Inbegriff der Schmiedekunst auf höchstem künstlerischen und handwerklichen Niveau, zeigt zum einen das Modell der Bronzeskulptur für die Krypta von Sologubowka in St. Petersburg von Manfred Bergmeister, zum anderen einen Briefkasten von Matthias Larasser-Bergmeister.
Willi Renner, Designer, Kunsthistoriker und Schreinermeister aus Traubing, stellt seine Vision eines Kunstmöbelstückes vor (Staatspreisträger 2000).
Markus Benesch, international renommierter Industrie- und Interior-Designer, lebt und arbeitet in München und Mailand. Zum ersten Mal in München präsentiert er seine Wendehocker „Y-Stool“ aus der „Foomy-collection“. Die Hocker aus geschäumtem Material sind äußerst farbenfroh und sowohl als Hocker wie auch als Stuhl verwendbar.
Klaus Sigl von der Sigl Licht GmbH München spielt mit Licht und Farben und wird für das „Projekt 10“ einen einmaligen „Lichtraum“ mit dem Titel „Scheinwelt“ schaffen. Die Sigl Licht GmbH erhielt 2002 den „Reddot Award“ des nordrhein-westfälischen Design-Zentrums für den Niedervolt-Miniatur-Fluter-Iliron.
Weltpremiere feiert eine von Martin Wopp entwickelte Deckenleuchte aus Edelstahl, Teflon-Kabel und Papierflies. Der Designer aus München arbeitet im Studio von Gregory Prade, der selbst einen großen Namen im Bereich Leuchtendesign hat. Seine Leuchte „77 moons“ wurde u. a. von der renommierten Fachzeitschrift md im Jahr 2000 als eines der „besten 200 Designs des letzten Jahrtausends“ ausgewählt. Er erhielt den ersten Preis im „Internationalen Designwettbewerb der Handwerkskammer Koblenz 1997“ und wurde von Alessandro Mendini für „The International Design Yearbook 1997“ ausgewählt.
Louis Abé, Innenarchitekt aus Förrenbach, stellt die moderne Interpretation eines „Geschirrschranks“ vor: schlicht im Design, perfekt ausgeführt in der handwerklichen Umsetzung und mit überraschenden Lichteffekten. Dazu Louis Abé: „Das Möbel ist die Bühne; das Geschirr wird in Szene gesetzt.“ Louis Abé wurde vom renommierten Uni Marketing Institut als jüngster Schleifenträger Deutschlands mit der Höchstzahl von fünf Schleifen für außergewöhnliche Kundenorientierung ausgezeichnet.
Henry Schubert von der Marmor Schubert GmbH in Ingolstadt, diplomierter Steintechniker und Steinbildhauermeister, präsentiert den Waschtisch „CHALAHN“ aus Stein, ein Objekt der Symbiose von Design und Handwerk. Außerdem zeigt Dieter Sieger, der weltweit bekannteste und mit unzähligen Designpreisen ausgezeichnete Baddesigner, seinen für Marmor Schubert entworfenen Waschtisch „GODA“. Das Kult- und Design-Stück besteht nur aus Stein, sonst nichts.
Weitere detaillierte Auskünfte über die Sonderausstellung “designale“ sind erhältlich bei Siegfrid Bruno Linke, Tel.: (089) 29160-588, Fax: (089) 29160-589, Handy: (0172) 812 51 88.
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