Die Errichtung der Schule für Erziehungshilfe in Velbert war von Beginn an mit dem Anspruch des Kreises Mettmann verknüpft, in architektonischer und pädagogischer Hinsicht eine modellhafte Lösung zu realisieren. Im April 2004 konnte Architekt Roland Dorn, Köln, das vielbeachtete Projekt als grundlegenden Beitrag zur Einheit von Architektur, Pädagogik, Partizipation und Wirtschaftlichkeit abschließen. Allerdings fehlte bis dahin noch ein Detail: das Gartenhaus.
Bereits zur Eröffnung des Schulgebäudes im Herbst 2003 wurde an Kinder und Gäste ein Bastelbogen verteilt, der einen ersten Eindruck des zukünftigen Gartenhauses vermittelte. Ziel war es, Schüler und Lehrer, die schon in den Bauprozess der Schule eingebunden waren, mit Hilfe eines eigenständigen Selbstbauprojektes weiter aktiv zur Gestaltung ihrer Schulumgebung anzuregen.
Wie das Schulgebäude selbst, das als pädagogisches Instrument konzipiert wurde, soll auch das Gartenhaus vielfältigen erzieherischen Zwecken dienen. Zu seiner Errichtung sollten die neuen Werkstätten für Holz- und Metallbearbeitung genutzt werden – ein zu diesem Zeitpunkt noch etwas zu hoch gestecktes Ziel, wie sich herausstellte. Daher wurde das Projekt mit Hilfe beauftragter Handwerker und mit Unterstützung eines Sponsors verwirklicht.
Das Gartenhaus, das mit seiner fröhlichen Vielfarbigkeit aus wetterbeständigen RESOPLAN®-Platten ein Pendant zum einfarbig konzipierten Hauptgebäude auf dem Schulgrundstück darstellt, dient als Mehrzweckobjekt für Freilichtunterricht, Pause und Spiel.
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Ein fröhlich vielfarbiges Gartenhaus an der Schule für Erziehungshilfe, entworfen von Architekt Roland Dorn und realisiert mit wetterbeständigen RESOPLAN®-Platten, dient als Mehrzweckobjekt für Freiluftunterricht, Pause und Spiel. Foto: Resopal
Zur Eröffnung des Schulgebäudes im Herbst 2003 wurde an Kinder und Gäste ein Bastelbogen verteilt, der einen ersten Eindruck von dem zukünftigen Gartenhaus vermittelte. Ziel war es, Schüler und Lehrer aktiv zur Gestaltung ihrer Schulumgebung anzuregen. Foto: Resopal
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