Finnforest Merk baute Serpentine Pavillon im Londoner Hydepark. Für Kultur-Pilger aus England und ganz Europa ist die Serpentine-Gallerie im Hyde Park im Herzen von London ein Begriff! Und seit Beginn des neuen Jahrtausends zieht es auch Architektur-Interessierte aus aller Welt an diesen zentralen Ort. Denn schon zum 6. Mal hat die Serpentine-Gallerie prominente Architekten von Weltrang beauftragt, einen Pavillon für den Hydepark zu entwerfen.

Der Serpentine Gallerie Pavillon 2005 kommt vom Reissbrett des bekannten portugisischen Architekten und Pritzker-Preisträger �lvaro Siza, der dafür mit seinem ebenso berühmten Kollegen Eduardo Souto de Moura zusammen arbeitete. .

Dieser temporäre Bau im Hyde Park, der nur für einen spannenden Veranstaltungssommer gebaut wurde, bietet eine Besonderheit: Es ist der erste Holzbau in der Reihe von bislang sechs Pavillons, die seit dem Jahr 2000 von Zaha Hadid, Daniel Liebeskind, Toyo Ito, Oscar Niemeyer und dem Büro MVRDV geplant worden waren.

Mit einer „total anderen Architektur“ wollen die portugiesischen Star-Architekten garantieren, dass dieser neue Pavillon einen spannenden Dialog mit dem neo-klassizistischem Bau des benachbarten Serpentine-Gallery-Baus aufnimmt. Und das ist perfekt gelungen. Sogar in mehrfacher Hinsicht.

Denn dieser 2005-Pavillon hat viele Gesichter. Von außen wirkt er wie ein kauerndes Tier mit gekrümmtem Rücken, das mitten in Londons zentraler Parklandschaft „gelandet“ ist. Zugleich erkannt man das vitale Interesse der Architekten, die Symbiose von Bau und Natur zu dokumentieren. Seine Umrisse sind so gewählt, dass sich der Pavillon-Bau in respektvollem Abstand um den riesigen alten Baum im Park legt. Und auch die Bauweise aus ganz speziellen Holzträgern soll nach dem Wunsch der Architekten die Verbindung zwischen Bauwerk und Natur des Parks signalisieren.

Von innen zeigt dieser Serpentine Pavillon 2005 klar und für jedermann verständlich seine Konstruktion: ein Gitterwerk aus Holz, das sich zu einer fast organischen Form verwindet. Und das so gründlich, dass keines der vielen Gefache in der Hülle genau identisch mit einem anderen ist. Überall andere Maße...

„Es gab nur ein Unternehmen, das diesen Bau in der kurzen Zeit verwirklichen konnten – und das war Finnforest Merk“, erklärte Galerie-Chefin Julia Peyton-Jones in ihrer Eröffnungsansprache. Und so wurde Finnforest Merk, in Großbritannien ebenso bekannt und aktiv wie in Deutschland, zu einem viel beachteten Kultur- und Architektursponsor.

Mit verdientem Stolz konnten John Tong, Finnforest-Chef für das Vereinte Königreich, und Michael Keller, Vice President Building Projects von Finnforest Merk im deutschen Aichach, dann auch bei der Eröffnungsfeier auf die markanten Strukturen der Tragkonstruktion blicken. Denn das, was hier Statik und Optik zugleich liefert, ist auch ein Finnforest-Produkt: Kerto. Dieses Brettschichtholz (LVL) wird von vielen Architekten geschätzt, weil Dimensionen, Tragfähigkeit und Bearbeitungsmöglichkeiten „optimale Freiheiten in Holz“ erlauben. Und auch für den Sommer-2005-Pavillon der Portugiesen wäre wohl kaum ein anderer Holzwerkstoff denkbar gewesen.

Für einen langen Kultursommer wird der Serpentine-Pavillonein markantes Zentrum im Hydepark sein – nachts sogar in das weißlichblaue Licht aus hunderter Solarleuchten getaucht, die sich abends nach und nach anschalten. Wenn dann im Herbst die Blätter fallen, wird auch der Kerto-Finnforest-Merk-Pavillon abgebaut und an einer anderen Stelle wieder aufgebaut. Zum Entsorgen viel zu schade – aber schließlich muss der den Platz für ein neues temporäres Architektur-Monument für 2006 räumen! Wer von den vielen Bewerber-Orten den Serpentine-Pavillon 2005 dann bekommt, muss aber noch entschieden werden. Die Kerto-Konstruktion ist so geplant, dass Demontage und Neuaufbau ohne Schäden möglich sind.

Mehr Informationen:

www.serpentinegallery.org
www.merk.de
http://www.finnforest.co.uk
www.finnforest.de

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Datum: 11.07.2005

Autor: Redaktionsbüro-Pressebüro Ansprechpartner: Herr Joachim Brauer Straße: Hamburger Str. 46A Ort: D-23795 Bad Segeberg Telefon: +49 (0)4551/93555 Fax: +49 (0)4551/93554 E-Mail brauer.redaktion@t-online.de Internet:

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